Was ist eine Osteoporose?
Osteoporose (Knochenschwund) ist eine Erkrankung, bei der die Knochen porös werden und leicht brechen. Diese kann bereits ab einem Alter von 35-40 Jahren auftreten und unbemerkt die Knochenmasse bis zu 1% pro Jahr abbauen. Besonders betroffen sind Frauen in der Menopause.
Warum ist eine Früherkennung so wichtig?
Oftmals können Knochenbrüche ohne erkennbaren Anlass, bereits ein erstes Anzeichen einer Osteoporose sein. Jedoch wird bei 80% der Betroffenen nicht nach dem Grund für den Knochenbruch gesucht und bleiben somit ohne Diagnose. Daher sollte der Erkrankung unbedingt mehr Aufmerksamkeit zuteilwerden (siehe auch www.aktionsbündnis.osteoporose.de).
Was können typische Anzeichen einer Osteoporose sein?
- Verringerung der Körpergröße
- Knochenbrüche bei geringfügigen Anlass
- Anhaltende Rückenschmerzen bei über 60-jährigen
Um das Risiko für Osteoporose- bedingte Frakturen einschätzen zu können, reichen meist schon gezielte Fragen nach den Schmerzen am Bewegungsapparat und nach der Einnahme von Medikamenten, die das Osteoporose- und Sturzrisiko fördern.
Welche Risikofaktoren gibt es?
- Medikamente
- Immobilität
- Nikotin
- Übermäßiger Alkoholkonsum
- Untergewicht
Welche Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten gibt es?
Zur Basisdiagnostik gehört die Anamnese, körperliche Untersuchung und eine Osteodensitometrie. Seit 2014 wird die Knochendichtemessung ggf. von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, wenn ein konkreter Verdachtsfall besteht.
Zur Basistherapie zählen vor allem die ausreichende Zufuhr von Kalzium und Vitamin D, Medikamente, körperliches Training und eine gezielte Frakturprophylaxe.
Bei mehr Informationen und Fragen sprechen Sie uns gerne an!
(Quelle: Bok, Birgit. 08.07.2022. Ärtzliches Jornal reise & medizin.)